Von Anfang an hat die christliche Gemeinde ihre verstorbenen Glieder zur letzten irdischen Ruhe geleitet und sich derjenigen angenommen, die den Tod eines Angehörigen oder nahe stehender Menschen betrauern. In der kirchlichen Trauerfeier und Bestattung kommt zum Ausdruck, dass der auferstandene Christus "dem Tode die Macht genommen hat" (2.Timotheus 1,10).

1. Die Anmeldung eines Sterbefalls

Die Anmeldung eines Sterbefalls erfolgt in der Regel zuerst bei einem Beerdigungsinstitut. Sofern der/ die Verstorbene Mitglied einer Kirchengemeinde war, setzt sich das Bestattungsinstitut mit dem zuständigen Pastor (bzw. Pastorin) in Verbindung, um einen Termin für die Trauerfeier sowie einen Ort zu vereinbaren.


2. Das Trauergespräch

Zur Vorbereitung der Kirchlichen Trauerfeier vereinbart der Pastor (bzw. die Pastorin) einen Gesprächstermin mit den Angehörigen. Es dient zum einen der seelsorgerlichen Begleitung des/ der Angehörigen in der Situation des Verlustes eines lieben Menschen; zum anderen wird in diesem Gespräch der Ablauf der Trauerfeier besprochen, z.B. Musik- und Liedwünsche, Bibelspruch.

 

3. Die Durchführung der Kirchlichen Trauerfeier

Die Trauerfeier findet zu dem vereinbarten Termin in einer Friedhofskapelle oder im Evangelischen Treffpunkt (Foto) statt und dauert ca.25-30 Minuten.
Im Anschluss findet meist noch die Beisetzung auf dem Friedhof statt. Dazu versammelt sich die Gemeinde am Grab des/ der Verstorbenen und nimmt Abschied. Dabei wird nicht nur an die irdische Vergänglichkeit erinnert ("Erde zu Erde, Asche zu Asche, Staub zum Staub"), sondern die Botschaft von der Auferstehung der Toten als Trost und Hoffnung verkündet.



4. Bekanntgabe in der Gemeinde mit Fürbitte 

Die Bekanntgabe des Todes eines Gemeindegliedes erfolgt in der Regel im Gottesdienst am darauffolgenden Sonntag (oder später) und ist mit einem persönlichen Gebet für die Angehörigen verbunden.
Am letzten Sonntag des Kirchenjahres (Toten-/ Ewigkeitssonntag) sind die Angehörigen dann noch einmal eingeladen, der Toten des vergangenen Jahres in einem besonderen Gottesdienst in unserem "Evangelischen Treffpunkt" (am Standort der alten Vahrenwalder Kirche) zu gedenken und den Trost des Evangeliums zu hören.

 

 

   
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